Wanderer im Gerätehaus mit Erbsensuppe verwöhnt

Am „Bündelchestag" öffnen die Feuerwehrförderer in Bärweiler die Fahrzeughalle -Vereinskasse wird mit Erlös aufgebessert
mit freundlicher Genemigung
Öffentlicher Anzeiger
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Suppenkoch Harald Skär (von links) und die Helfer Michael Bier, Jürgen Maurer, Andreas jache, Markus Lenhardt und Frank Greulach hatten beim „Bündelchestag" im Feuerwehrgerätehaus allerhand zutun.
Fotos: Marcel Mayer S2812my1

02. 01. 2008 - BÄRWEILER

Gestern - am traditionellen „Bündelchestag" - zog es wieder zahlreiche Wanderer in die Natur. Oft waren es Gasthäuser, in die die hungrigen Wandersleut' einkehrten und sich bei Heißgetränken und deftigen Gerichten stärkten. In Bärweiler, wo es kein Gasthaus gibt, ist seit mehr als zehn Jahren das Feuerwehrhaus Treffpunkt für Jung und Alt aus der Verbandsgemeinde.
Die Erbsensuppe samt heißer Rindswurst genießt von Anfang an einen exzellenten Ruf. Insgesamt 40 Liter Suppe hatte „Küchenchef" Harald Skär aufgekocht. Ihm zur Seite standen zahlreiche Mitglieder des Feuerwehr-Fördervereins - darunter Adolf Schlarb, Frank Greulach, Markus Lenhardt, Manfred Hoffmann, Bernd Wahl, Stef-fen Hoffmann, Andreas Jache und Michael Bier. Sie alle kümmerten sich um den Aus-schank und die Bewirtung kümmerten. Für die Gesamtorganisation war der Erste Vorsitzende Jürgen Maurer verantwortlich.
Für den Wehrförderverein ist der „Bündelchestag" nicht mehr aus dem jährlichen Terminkalender wegzudenken. „Die Leute wissen schon, dass wir an diesem Tag offen haben", erklärte Maurer. Positiver Nebeneffekt sei: „Damit bessern wird die Vereinskasse auf."

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Diese Wandergruppe aus Abtweiler marschierte über die Deslocher Höhe nach Lauschied und anschließend weiter nach Bärweiler. Nach einer Rast ging es wieder zurück. S2812my2

Und das sei auch nötig, denn schon im neuen Jahr soll das alte Feuerwehr fahrzeug gegen ein neues modernes Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank ausgetauscht werden. Der Verein hat derzeit rund 130 Mitglieder im Alter von 4 bis 87 Jahren. Das sei doch eine ganz beachtliche Zahl, hat der kleine Ort Bärweiler doch gerade etwas mehr als 270 Einwohner, gibt Maurer zu bedenken.

 Einen guten Umsatz dürfte der Förderverein gehabt haben. Denn gegen Mittag füllte sich die Fahrzeughalle, in der die Freunde der Feuerwehr Sitzgarnituren auf gebaut hatten, zusehends.

Aus rund 10 bis 15 Kilometern Entfernung waren die Wanderer angerückt - meist auf „Schusters Rappen", manche sogar extra mit dem Taxi oder dem Bus. Das Ehepaar Klaus und Ortrud Wendel startete in seinem Wohnort Abtweiler und marschierte über die Deslocher Höhe nach Lauschied und von dort nach Bärweiler.
Aus Staudernheim war das Ehepaar Rainer und Doris Herzberg gekommen. Ihm angeschlossen hatten sich Helga Bauer, Ellen Dörr und Reinhard Messeier. „Wir ruhen uns hier jetzt aus, und dann geht es wieder zurück", sagte Klaus Wendel stellvertretend für alle. (my)