Haushaltssanierung dank WindrädernEtat Grundstückskosten für Sonderfläche niedriger als ursprünglich veranschlagt |
mit freundlicher Genemigung |
Nachdem sich der Bau der Windenergieanlagen auf Bärweiler Gemarkung verzögert hat, sollen die beiden Anlagen nun im Sommer ihren Betrieb aufnehmen. Damit werde es der Gemeinde möglich, die Liquiditätskredite bei der VG-Kasse sowie den Eigenanteil für den kommunalen Entschuldungsfonds zu bedienen.
Darüber hinaus hat die Gemeinde jährlich eine Summe von 1000 Euro für den Erwerb von Grundstücken im "Sondergebiet Windenergie" vorgesehen. Darin enthalten sind Vermessungskosten und die Eintragung beim Katasteramt. Die Gesamtkosten werden über 25 Jahre abgetragen, wie der neu gewählte Bürgermeister Horst Scherer informiert. Im Haushaltsplan Bärweilers waren hierfür im Vorjahr 3500 Euro und im Entwurf für 2016 noch Investitionsmittel von 2500 Euro vorgesehen. Scherer berichtet, dass sich diese Mittel für den Erwerb des Grundstücks auf 1000 Euro reduzieren.
Während die Erträge aus der Windenergie wegen des späteren Baubeginns in der Etatplanung der Vorjahre fehlen, sollen sich die beiden Windräder ab Juli drehen. Die Betreiberfirma hatte 2015 bereits einen ersten Teilbetrag von 10 000 Euro überwiesen.
In der mittelfristigen Finanzplanung bis 2019 sollen dann die jährlichen Pachteinnahmen zu einer deutlichen Entspannung der Haushaltslage beitragen. Die Gemeinde will ihre knapp 350 000 Euro Verbindlichkeiten abbauen und auch wieder zu schwarzen Zahlen im Etat kommen.
jan