Ein kurzern Rückblick auf die Geschichte der Feuerwehr Bärweiler.
Wie andernorts gab es in Bärweiler zuerst eine Pflichtfeuerwehr. Der damalige Gemeindevorsteher Reidenhach notierte in einer Aufstellung u.a., daß es 1820 unter den "Feuerwehrgerätschaften" 27 Eimer, 3 Leitern und 2 Hacken gab. 1842 erhielt die Gemeinde ein neues Feuerspritzenhaus. Es kostete 258 Gulden und 54 Kreuzer. 1856 wurde ein neuer Löschteich angelegt. Der alte Brandweiher oberhalb des Ortes war erst vor kurzem geschaffen worden, doch erwies sich sein Standort als ungünstig. Der neue erhielt seinen Platz in unmittelbarer Bachnähe. Nach der Feuerwehrpolizeiordnung für die Rheinprovinz vom 30. November 1906 mußte jeder männliche Einwohner vom 18. bis zum vollendeten 50. Lebensjahr seinen Dienst in der Pflichtfeuerwehr leisten. Im Januar 1934 zählte die Wehr 80 Mitglieder. Seit 1938 konnte das Löschwasser, an dem für die Wasserleitung gefaßten Brunnen am Dorfausgang nach Kirschroth entnommen werden. Im Jahre 1938 gründete Walter Köhler mit 17 Männern die freiwillige Feuerwehr.
Ihre Wehrführer waren:
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Walter Köhler |
1938 - 1939 |
Ehrung anläßlich der 50 Jahrfeier
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Jakob Kreischer |
1939 - 1954 |
Willi Kistner |
1954 - 1963 |
Hermann Skär |
1963 - 1976 |
Adolf Schlarb |
1976 - 1986 |
Manfred Hoffmann |
1986 - 1994 |
Klaus Werner |
1994 - 1996 |
Horst Blum |
1996 - 2001 |
Klaus Werner |
2001 - 2006 |
Rainer Matzke |
2006 - |
In ihrer über 50jährigen Geschichte wurde die Wehr 1959, 1982 und 1989 zu größeren Einsätzen gerufen.
Weitere Einsätze waren bei Waldbränden, Nachbarschaftshilfe bei anderen Wehren, Hochwasser, bei zwei Verkehrsunfällen mit Todesfolge usw. zu verzeichnen.
1952 war das alte Spritzenhaus in einem baufälligen Zustand, so daß 1955 ein neues gebaut wurde.
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das alte Spritzenhaus
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das Spritzenhaus ab 1955 |
1981 finanzierte die Wehr ein kleines Feuerwehrauto mit einer Motorspritze (Tragkraftspritzenfahrzeug) in Eigenleistung.
Das jetzige Feuerwehrhaus entstand 1982 - 1983 überwiegend in Eigenleistung.
1988 feierte die Feuerwehr ihr 50jähriges Bestehen. Sie besaß damals 24 aktive und 61 passive Mitglieder.
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das jetzige Feuerwehrhaus
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